Hypnotherapeut Frankfurt

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Hypnose bei Sozialer Phobie

Soziale Phobien (“Angst vor Menschen”) sind weit verbreitet. Dabei handelt es sich um eine soziale Angststörung, die sich vorrangig durch eine stark ausgeprägte Angst vor negativer Bewertung durch andere Menschen kennzeichnet.

Doch wer darunter leidet, sollte keineswegs resignieren: Es gibt sehr gute Therapieansätze zur Linderung der Probleme. Eine davon ist die Hypnose. Denn Hypnose ermöglicht es, die Blockaden und negativen Denkmuster im Unterbewusstsein aufzuspüren, die sich in sozialen Ängsten kanalisieren. In wenigen Hypnose-Sitzungen können Patienten so häufig bereits eine deutliche Veränderung der Symptome in vormals belastenden Situationen erkennen.

Tipp: Springen Sie hier direkt zum Abschnitt “Hypnose bei Sozialphobie“, wo Sie erfahren, wie eine Hypnosetherapie in meiner Praxis in Frankfurt ablaufen kann.

Soziale Phobien: Nur nicht im Mittelpunkt stehen!

Menschen, die an einer sozialen Angst leiden, haben Angst davor, von anderen bewertet zu werden. Die meisten Sozialphobiker empfinden Situationen in einem Umfeld mit fremden Menschen oder Vorgesetzten als besonders bedrohlich, während sie sich im Kreise von Familie oder engen Freunden sicherer fühlen.

Um nicht als merkwürdig, peinlich oder gar lächerlich bewertet zu werden, achten Betroffene sehr genau darauf, wie sie sich verhalten. Auch die Symptome der Angst selbst, wie Stottern, Schwitzen, Zittern oder Erröten versuchen sie mit allen Mitteln zu verbergen. Somit entsteht ein Angstkreislauf und die Vermeidung von potenziell angstauslösenden Konstellationen erscheint als der einzige Ausweg aus der permanenten Anspannung.

Frauen oder Männer mit sozialen Ängsten vermeiden nach Möglichkeit alle sozialen Konstellationen im privaten und beruflichen Kontext, in denen sie im Mittelpunkt stehen oder negativ bewertet werden könnten. Dazu zählen Vorträge oder Reden, Prüfungen, Auftritte, Geschäftsessen, aber auch Essengehen im privaten Umfeld oder Partys. Nicht selten macht sich die soziale Angst auch bei der Partnersuche bemerkbar, wo sie Blickkontakte vermeiden und sich gegenüber der anderen Person als minderwertig empfinden.

Ich möchte meine Angst mit Hypnose besiegen!

Soziale Ängste – häufige Symptome

Neben den oben bereits genannten äußerlich erkennbaren Angst-Symptomen Stottern, Schwitzen, Zittern oder Erröten, können bei der Sozialphobie viele weitere Symptome auftreten:

  • starkes Herzklopfen oder Herzrasen
  • Hitzewallungen
  • Schwindel
  • Harndrang
  • Beklemmungsgefühle
  • Mundtrockenheit
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Durchfall
  • Muskelanspannung
  • Panikattacken

Die Sozialphobie ist eine der häufigsten Angsterkrankungen

Etwa 2% bis 10% der Menschen leiden unter einer sozialen Phobie bzw. Angst vor Menschen. Eine genaue Bestimmung der Verbreitung ist schwierig, weil diese Angststörung in sehr unterschiedlichen Ausprägungen vorkommt und eine Abgrenzung zur Schüchternheit schwerfällt.

Wer unter einer sozialen Angst / Phobie leidet, hat ständig Angst, unangenehm aufzufallen oder von anderen Menschen negativ bewertet zu werden. Diese Gedanken und Ängste nehmen meist großen Einfluss auf das Berufs- und Privatleben der Betroffenen. So meiden viele die Öffentlichkeit, ziehen sich aus dem Freundeskreis zurück und können sich häufig nicht dazu überwinden, zur Arbeit zu gehen. Auch Reisen, Feste und andere Veranstaltungen stellen dann eine wahre Hürde dar.

Typische Gedanken von Menschen mit Sozialer Phobie

  • Was soll ich erzählen?
  • Was, wenn mir nichts einfällt?
  • Was, wenn ich die andere Person störe?
  • Was werden andere über mich denken?
  • Hoffentlich passiert mir nichts Peinliches!
  • Hoffentlich sieht er nicht, dass ich ungeschickt bin!
  • Was, wenn ich Fehler mache?
  • Wenn jemand lacht, liegt das bestimmt an mir.
  • Wenn ich rot werde, halten mich alle für einen Versager…
  • Wann und aus welchem Grund darf ich die andere Person ansprechen?

Soziale Phobie: Ursachen der Angst sind vielfältig

Als eine Ursache für eine soziale Angst wird in der Literatur die Veranlagung genannt. Demnach tritt die Angststörung häufiger auf, wenn ein oder gar beide Elternteile an einer sozialen Phobie leiden oder litten.

Wie bei den meisten anderen Ängsten und Angsterkrankungen sind Lebenserfahrungen häufig ein prägender Faktor bei der Entstehung einer sozialen Angststörung. So können Hänseleien oder gar Ausgrenzung in der Schulzeit ein gewichtiger Grund dafür sein, dass Kinder oder Jugendliche sich bereits in jungen Jahren zurückziehen und lernen, dass die Vermeidung sozialer Umstände den geringsten Schmerz verursacht. Kinder mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Familien erleben solche Anfeindungen oder Ausgrenzungen häufig.

Gerade in der Kindheit und Jugend spielt dabei der familiäre Halt eine entscheidende Rolle. Ist dieser gestört, weil die Eltern in Scheidung leben oder ein Familienmitglied schwer erkrankt ist, können auch vermeintlich kleinere Vorfälle die Entstehung einer Sozialphobie vorantreiben. Wenn ein Kind oder Jugendlicher dann das Gefühl hat, in der Schule etwas Falsches gesagt oder getan zu haben, kann das zu Selbstzweifeln und Ängsten sowie einem Gefühl von Minderwertigkeit führen.

Auch wenn Kinder von ihren Eltern ständig kritisiert werden, nicht genügend Zuwendung bekommen oder ihnen alles abgenommen wird, können sie Persönlichkeitsmerkmale entwickeln, die die Entstehung von sozialen Ängsten bzw. einer Sozialphobie fördern.

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Soziale Phobie und ihre Folgen

Manche Menschen mit einer sozialen Angststörung ziehen sich durch ihr Vermeidungsverhalten immer weiter zurück und geraten dadurch in eine soziale Isolation. Durch diesen Rückzug sinkt das Selbstwertgefühl der Betroffenen weiter – es entsteht ein erhöhtes Risiko weitere psychische Erkrankungen wie andere Ängste, Depressionen oder Suchterkrankungen zu entwickeln. In vielen Fällen besteht dann auch eine erhöhte Suizidgefahr.

Je früher sich Menschen mit einer sozialen Phobie in (Hypnose-) Therapie begeben, desto besser sind die Chancen, diesem Sog zu entkommen, die Angst zu überwinden und ein unbeschwertes Leben zu führen.

Hypnosetherapie bei Sozialphobie / sozialen Ängsten

Mit der Hypnosetherapie besteht die Möglichkeit, erlerntes Verhalten mit neuen Emotionen zu verbinden und somit die Ursache der sozialen Angst neu zu bewerten.

Bei der Entstehung von Ängsten kommt es auf unbewusster psychischer Ebene zu einer Koppelung zwischen einer Situation oder einem Gedanken und einer unangenehmen seelischen und körperlichen Reaktion. Hierdurch entsteht eine Konditionierung, die die Grundlage der Angst bildet.

In der Hypnose Therapie geht es darum, diese Koppelung zwischen Reiz und Reaktion zu lösen und eine Neubewertung der Situationen oder des Gedankens zu erreichen.

Im Zustand der hypnotischen Trance kann der Patient belastende Umstände deutlich besser vergegenwärtigen, als dies im Wachzustand der Fall wäre. Mithilfe hypnotischer Werkzeuge ist es dann möglich, Ereignisse neu zu bewerten, Auslöser aufzuspüren und zu bearbeiten oder vorhandene positive Ressourcen zu aktivieren.

Da die Sozialphobie sehr vielschichtig und nicht jeder Mensch gleich ist, ist eine optimale und individuelle Abstimmung verschiedener Hypnose-Techniken in der Praxis unerlässlich.

Hypnose bei Sozialer Angst: Visualisierung und Sprache

Die klassische Hypnose arbeitet mit Sprachmustern und Bildern. Über bestimmte sprachliche Kniffe wird der Verstand abgelenkt, so dass die entscheidenden Bestandteile des Gesagten ins Unterbewusstsein gelangen. Auch über die Vorstellung können wir in der Hypnose Veränderungen im Gehirn bewirken. Unserem Gehirn ist es völlig egal, ob wir uns etwas vorstellen, oder ob wir es in der Realität erleben. Mit dieser Technik werden in manchen Ländern Menschen am Herz oder Gehirn operiert, weil sie in Hypnose bestenfalls komplett angst- und schmerzfrei sind.

Erfahrungsgemäß sind hypnotische Suggestionen und Visualisierungen Teil jeder Hypnose und ein mächtiges Werkzeug für Veränderung im Leben.

Hypnose bei Sozialer Angst: Auslöser finden

Der Hypnose mit Suggestionen wird manchmal unterstellt, sie sei weniger nachhaltig in ihrer Wirkung. Das kann ich aus meiner Erfahrung heraus nicht bestätigen. Dennoch ist die Regression eine ebenso mächtige Hypnose Technik, die Anwendung findet, wenn es darum geht, das erste Ereignis in Verbindung mit einem Gefühl zu finden (z.B. eine Angst). Das Unterbewusstsein kennt sämtliche Ereignisse, die mit einem Gefühl verknüpft sind – mit Hilfe der Hypnose können wir diese gezielt auffinden. Oft stellen sich solche frühen Situationen oder Ereignisse rückblickend als ziemlich banal dar, weil sie mit der heutigen Erfahrung kein so starkes Gefühl mehr auslösen. Wir bewerten unser Umfeld und Ereignisse auf dem jeweiligen Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen und so kann ein -aus heutiger Sicht – harmlos wirkendes Ereignis in der frühen Kindheit zu einer starken emotionalen (Angst-) Reaktion geführt haben. In der Hypnose geht es nun darum, dass das Kind die Situation auch besser versteht und eine Neubewertung durchführt.

Hypnose bei Sozialphobie: Arbeit mit Ressourcen

Bei der ressourcenorientierten Hypnose gehen wir davon aus, dass die Ressourcen, die ein Mensch benötigt, um ein Problem zu lösen, bereits in ihm angelegt ist. In der Hypnose lassen sich diese Ressourcen aufspüren und nutzbar machen. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass die Hypnose objektiviert wird, sie also eine Farbe, eine Form, eine Temperatur (usw.) erhält, um für die hypnotisierte Person greifbarer zu werden. Ressourcen können dann auf verschiedene Arten verankert werden, so dass sie sich im Verlauf der weiteren Hypnose Behandlung leicht aktivieren lassen. Wenn infolgedessen ein unangenehmes Ereignis visualisiert wird, kann der Anker ausgelöst und die Ressource aktiv werden. Unser Gehirn verknüpft dann die positive Ressource mit dem Ereignis und führt eine Neubewertung durch.

Hypnose bei Sozialen Ängsten: Persönlichkeitsanteile

Anteile, Teile, Parts, Seiten – es gibt viele Namen für Persönlichkeitsanteile und mindestens ebenso viele Techniken (mit oder ohne Hypnose), die auf denselben Grundideen beruhen. Jedes Teil unserer Persönlichkeit verfolgt für uns eine positive Absicht. Das kann die Flucht bei Gefahr, der Schutz vor emotionalem Schmerz oder das Erreichen eines positiven Gefühlszustands durch eine bestimmte Handlung sein. Nun haben diese Teile im Verlauf des Lebens erlernt, wie die positive Absicht am Besten zu erreichen ist – und dieser Weg kann aus anderer Perspektive ungünstig oder sogar schädlich sein. Als Beispiel kann der Teil genannt werden, der gelernt hat, dass Vermeidung von anderen Menschen der angenehmste Weg ist, während ansonsten der ganze Körper in Anspannung und Überreaktion gerät.

In der Hypnose können wir mit Teilen kommunizieren, ihre Absicht würdigen und sie damit beauftragen, andere Wege zu finden. Das kann – je nach Technik – sehr gezielt geschehen, oder sogar so, dass das Bewusstsein gar nichts davon mitbekommt.

Hypnose bei Sozialer Angst: Unterbewusstsein und Überbewusstsein

In der Hypnose arbeiten wir meistens direkt mit dem Unterbewusstsein, zu dem wir über die Trance Zugang bekommen. Manchmal bietet es sich an, eine weitere, höhere Instanz in die Hypnose-Arbeit hinzuzuziehen: das Überbewusstsein. Das Überbewusstsein (manchmal auch Zentrum oder Intuition genannt) kann man sich wie einen Bibliothekar vorstellen, der die riesige Bibliothek des Lebens verwaltet. Er kennt alle Verknüpfungen und weiß, wo welche Informationen zu finden sind. Sein Einbezug in die Hypnosetherapie kann sehr sinnvoll sein, wenn ein Thema sehr verstrickt ist, irgendwelche Widerstände auftauchen oder der Therapeut keine Details des Problems kennt. Techniken, die mit dem Überbewusstsein arbeiten, sind das Simpson Protocol (Link zur Seite) und der Yager Code. Letzterer lässt sich sogar ohne Hypnose anwenden, wird bei mir aber fast immer in die Hypnose integriert.

Und auch darüber hinaus stellt uns die Hypnose einen umfangreichen Werkzeugkasten zur Verfügung. Mit welcher Hypnose-Technik wir in meiner Praxis bei der Sozialphobie arbeiten, entscheidet sich nach der Erstanamnese und im Verlauf der Sitzungen.

Soziale Phobie und Hypnose: Fragen und Antworten

Wie äußert sich eine soziale Phobie?

Symptome einer sozialen Phobie sind u.a. Stottern, Schwitzen, Zittern oder Erröten, Herzrasen, Hitzewallungen, Schwindel, Harndrang, Beklemmungsgefühle, Mundtrockenheit, Übelkeit oder Erbrechen, Durchfall, Muskelanspannung, Panikattacken. Betroffene vermeiden oft Situationen in denen ihnen eine Bewertung von anderen droht oder wo sie im Mittelpunkt stehen.

Wann wird eine Sozialphobie behandlungsbedürftig?

Je früher soziale Ängste behandelt werden, desto besser sind die Chancen, sie loszuwerden. Betroffene sollten also möglichst handeln, bevor sie das Vermeidungsverhalten in die soziale Isolation befördert. Dabei können sie u.a. auf Verhaltenstherapie oder Hypnose zurückgreifen.

Wie kann die Hypnosetherapie bei einer Sozialen Angst helfen?

Hypnotherapie kann den Betroffenen helfen, die für die Entstehung der Angst relevanten Situationen aufzuspüren und neu zu bewerten. Mit Hilfe der Hypnose können sie außerdem ihren Selbstwert stärken und den Umgang mit anderen Menschen neu erlernen. So kann das Leben in vielen Situationen wieder unbeschwerter werden.

Kann eine soziale Phobie geheilt werden?

Soweit man dies weiß, kann bei einer möglichst frühzeitig wahrgenommenen Therapie ein normaler und entspannter Umgang mit Menschen und ein entspannteres Leben wieder möglich werden.

Wie viele Sitzungen Hypnose benötige ich?

Das ist bei dieser Angst besonders schwer abzuschätzen, da die Ausprägungen sehr unterschiedlich sind. Eine Verbesserung der Symptome und erste Verhaltensänderungen sind häufig nach 3-5 Hypnose-Sitzungen bemerkbar.

Zusammenfassung: Hypnose und soziale Ängste

Soziale Ängste / Phobien sind umso besser therapierbar, je früher sich Betroffene Hilfe suchen. Die Hypnosetherapie kennt eine Vielzahl bewährter Methoden, um eine Sozialphobie zu behandeln. Bei jeder Hypnose-Sitzung steht immer der Mensch mit seinen Bedürfnissen und ganz individuellen Schwerpunkten im Mittelpunkt. Das Ziel der Hypnosetherapie in meiner Praxis in Frankfurt besteht darin, dass Betroffene ihren Selbstwert steigern, soziale Situationen nicht mehr als Gefahr erkennen und ein unbeschwerteres Leben führen können.